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1896 nach Plänen von H. Braun, Kirdorf, im Stil des Neobarock für den Firmeninhaber von „Stemler Zwieback“ Louis Constant Achard (1832-1902) und dessen Ehefrau Christine Emilie geb. Stemler (1833-1920) errichteter Bau mit Mansarddach. Die zum Garten ausgerichtete Schaufassade vierachsig angelegt und von einem Mittelrisalit, der von einem dicht dekorierten und von einer Halbmuschel bekrönten Frontispiz überragt ist, akzentuiert. Die Pilaster verkröpft mit Gurt- und Brüstungsgesimsen. Steigerung der Formenspra-che an den Fenstern vom einfachen Rechteck zu auf Konsolen ruhenden Überdachungen bis hin zum flachen Rundbogengiebel. Von der 1788 gegründeten Zwiebackfabrik Stemler, deren knapp 14000 m² großes Betriebsgelände sich zuvor vom historischen Stadtrand bis an die 1845 als neue Chaussee eröffneten Wilhelmstraße erstreckte, erhalten geblieben ist ein Fabrikgebäude aus der Zeit um 1900. Viergeschossiger Bau mit Satteldach, aus dem an der Traufseite ein Zwerchhaus mit prägnanter Walmnase tritt. An der östlichen Giebelwand der alte Schriftzug „Stemler Zwieback“. Zur Anwendung kommen an diesem Bau aus unterschiedlichen Erden hergestellte Back-steine, mit denen eine farbliche Abhebung der Gesimse, des gotisierenden Stufenfrieses an Traufe und Giebeln wie auch der pseudorustizierten Fensterrahmungen vom roh belassenen Grund der Wände erzielt wird.
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