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Der Kirchgang von Hausen und Arnsbach zur Laurentiuskirche in Usingen war für viele Gemeindemitglieder mühselig und oft nicht zu bewältigen. Erleichterung wurde erstmals unter der Herrschaft Nassau-Usingen 1671 mit dem vorübergehenden Anschluss an die Kirche in Rod am Berg geschaffen und ab 1710 mit einem Betsaal im alten Schulhaus. 1833 entstand schließlich in leicht erhöhter Position über der Hauptstraße die eigene Kirche in Form eines elegant geschnittenen klassizistischen Saalbaus. Streng rechteckiger, hell verputzter Fachwerkbau mit verschiefertem Giebelfeld und einem dem flach geneigten Satteldach aufsitzenden und ebenfalls verschieferten Viereckturm mit geknicktem Helm. Der zweiflüglige Eingang im Osten in Rahmung gesetzt. Sämtliche Öffnungen und Fenster rundbogig beschlossen, diejenigen der Langseiten mit vortretenden Keilsteinen geschmückt. Das Innere in der Bauzeit mit dreiseitigen, auf dorischen Säulen stehenden Emporen und einer Kanzel ausgestattet.
1998 erfolgte auf langjährigen Wunsch der Gemeinde die Errichtung eines seitlichen Anbaus mit Gemeinderäumen (Büro Kolb-Neumann, Darmstadt). In diesem Zusammenhang wurde der kirchliche Baukörper im Westen zwecks einer neuen Eingangssituation aufgebrochen und die bauzeitliche Innenwirkung des Kirchenraumes aufgrund veränderter Nutzungsvorstellungen erheblich gestört: Enfernung zweier Emporen und anstelle der Bänke Aufstellung einer variablen (und vorwiegend in Querform mit Sicht auf den neuen, nordseitig unter der Kanzel stehenden Altar ausgerichteten) Bestuhlung. Unter der im Westen erhalten gebliebenen Orgelempore noch vorhanden der alte Altar.
Zur Ausstattung gehören des Weiteren: Orgel, erbaut von Friedrich Vogt, 1835 aus Igstadt erworben. Klassizistischer Prospekt mit von Vorhängen hinterfangener, dorischer Pilastergliederung, flach gedecktem Mittelteil und geschweift abfallenden Seiten mit ecklagig aufsitzenden Knäufen; Glocken: Vom Zweiergeläut im Zweiten Weltkrieg eine Glocke eingezogen; danach zum Dreiergeläut erweitert.
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