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1908 von einem Kaufmann namens Schneiber erbautes Wohnhaus des romantischen Klassizismus. 1909 angekauft vom Wiener Mutterhaus der „Dienerinnen vom heiligen Herzen Jesu“ und „Haus Sankt Anna“ genannt. War bis 1981 Wohnhaus der Schwestern, Handarbeitsschule und Kindertagesstätte. Über Taunusschiefersockel zweigeschossig errichtetes, verputztes Gebäude mit schiefereingedecktem Satteldach. Die dreiachsige Front mittig betont durch den über eine Treppe erschlossenen Eingang und den Stufengiebel des Zwerchhauses. Belebung der nüchternen Baugestalt durch neogotische Elemente wie Spitzbogenfenster mit Buntsandsteingewänden und Giebelzier in rotem und gelbem Klinker. Erhalten ist die bauzeitliche Einfriedung.
Wegekreuz
Auf dem Areal ebenfalls befindlich ein Wegekreuz der Gemeinde. Vermutlich nach einer Jesuitenmission 1733 angefertigt und Ecke Taunusstraße 11/Neugasse aufgestellt; 1970 an den heutigen Standort versetzt. In einer Herzform die Inschrift „DIS HAT DIE EHRSAME GEMEIN ZUE EHR GOTTES AUFRICHTEN LASSEN“. Darüber IHS mit Kreuz über H und drei (das Jesuitenwappen vervollständigende) Nägel.
Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen und künstlerischen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.
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