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Die jüdische Kultusgemeinde Schmitten trat mit dem 1844 an der Wiegerstraße 1 vorgenommenen Synagogenbau (1995 abgebrochen), der Unterrichtsstätte auch für Kinder aus Rod am Berg und Anspach war, erstmals ans Licht der Öffentlichkeit. 1820 legte sie am Nordosthang des bewaldeten Judenkopfes eine Begräbnisstätte an, auf der sich zehn Grabsteine erhalten haben. Die Gemeinde war zu Beginn des 19. Jahrhunderts relativ stark an Mitgliedern: die Synagoge beinhaltete 52 Männer- und 24 Frauensitzplätze. Sie nahm, laut Statistik, im weiteren Verlauf ihres Bestehens bis um 1916 jedoch sukzessive ab (1843: 27; 1890 mit Erwägung des Anschlusses an Anspach 20; 1905: 21 Personen). 1933 lebten in Schmitten neben den Inhabern des Hotel Strauß, in dem ein Betraum für Kurgäste eingerichtet war, lediglich noch zwei weiteren Familien. Einige von ihnen fanden 1937 in Südamerika eine neue Heimat bzw. schafften nach 1938 gerade noch die Einreise in die USA.
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