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Um 1600 errichtetes, traufständiges und dreigeschossiges Wohnhaus mit Satteldach. Der Kellersockel und das Erdgeschoss in Stein gemauert. Die Fachwerkkonstruktion lediglich an den Obergeschossen der rückwärtigen, aus dem Ort blickenden Fassade sichtbar. Die individuell konstruierten und ausgeschmückten Stockwerke gleichlautend in jeweils zwei unterschiedlich breite Zonen geteilt. Im ersten oberen Geschoss erfolgte die Aussteifung der Eck- und Bundpfosten, die von hochgestellten und auf dem Brustriegel aufsitzenden Andreaskreuzen begleitet werden, durch kräftige 3/4-hohe Streben; in dem über profilierter Schwelle vorkragenden zweiten hingegen zusätzlich durch nasenbesetzte Kopfhölzer. Durch reiche Bauzier besonders hervorgehoben die linken, doppelt befensterten Hauszonen. Dort geschnitzte Brüstungsplatten mit feingliedrigen Durchdringungen von Andreaskreuzen bzw. auch Raute und, den Repräsentationsraum markierend, ein Fränkischer Erker mit einem auf Konsolen ruhenden, reich verzierten Rahmen. In der rechten, einfach wie auch doppelt durchfensterten Zone Brüstungsschmuck in Form einer geschwungenen, genasten Strebe und eines Feuerbocks. Das Gebäude steht, wie das Nachbarhaus, auf dem äußeren Grenzzug des „Tals“ und wird wie dieses mit der Bauherrschaft der seit 1446 in Altweilnau nachgewiesenen Familie von Walderdorf in Verbindung gebracht.
Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus künstlerischen und städtebaulichen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.
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