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Dreiseitige Hofanlage, bestehend aus Wohnhaus, Scheune und (umgenutztem) Nebengebäude. Das Wohnhaus vermutlich 1735 erbaut (das im Bauschein genannte Datum 1635 durch Inschrift über einem Türsturz „Anno 17[..]“ mit undeutlicher „3“ als dritter Ziffer widerlegt). Über markantem Sockel zweigeschossig stehender, verputzter Fachwerkbau mit hofseitiger Erschließung und Mansarddach. Die Fassade dreizonig angelegt und regelmäßig durchfenstert, so auch mit Doppelfenstern zur Rechten. Die den Rücken des Hofraumes bildende Scheune in Fachwerk erstellt. Die Gefache, wie seitlich der Toreinfahrt zu sehen, ursprünglich mit Kratzputz versehen. Laut Bauforschung war die „G’faktersch“ genannte Hofreite von dem aus einer Niederlaukener Schultheißenfamilie stammenden Johann Reinhard Schnorr erbaut worden, seines Zeichens „Calfaktor“ und damit für die Beheizung des fürstlichen Schlosses in Usingen zuständiger Beamter. Die Architektur des Schnorr‘schen Wohnhauses wird damit in direkte Nähe zu den von Friedrich Joachim Stengel in der Residenzstadt ab 1730 geschaffenen Bauten französischen Stils gesetzt.
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