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Ehrenmal
Das Ehrenmal für die Gefallenen des Deutsch-Französischen Krieges 1870/71, enthüllt im Mai 1873, stand ursprünglich mittig auf dem Usinger Schlossvorplatz. Beteiligung am Entwurf u. a. Architekt Schmidt; Steinhauerarbeiten Jakob May, Homburg vor der Höhe. Anlässlich der 1962 vorgenommenen Anlage eines Parkplatzes wurde es zunächst in eine Ecke des Schlossgartens nahe der Seminarturnhalle verbannt und 1987 schließlich unter Verlust seines eigentlichen, einem antiken Grabmonument nachempfundenen Konzepts und in Einzelteile zerlegt auf dem Friedhof platziert. Die nach seiner Zerlegung verbliebenen Bestandteile im Halbkreis angeordnet. Einfriedung mit Abweissteinen, Stufenpodest und die allseitig mit Giebeln versehene Bedachung sind verlustig gegangen. Die Mitte wird eingenommen von dem antikisierenden, reich dekorierten Sarkophag, auf dem von Lorbeer mit Eisernem Kreuz unterlegte Waffen und ein Helm positioniert sind. Auf einer Marmortafel die Inschrift: „Ob auch von uns der Tod / Euch schied / Bei allen Freuden allen/Schmerzen / Lebt Ihr in unseres Volkes / Herzen / und Eurer Ruhm im / Deutschen Lied“. Eingemeißelt in die buntsandsteinernen Pfeiler („Gott – sei – bei – uns“) die Namen der Gefallenen.
Grabmal Karl Markus Feye
Grabmal des Historismus, errichtet für Karl Markus Feye, „Lehrer am Kgl. Lehrerseminar zu Usingen“. Feye war Musiklehrer und Mitglied der Kommission, die 1880 für die Anschaffung der neuen und von Gustav Rassmann zu bauenden Orgel in der evangelischen Kirche eintrat. Kleiner, auf Stufen gestellter Sarkophag mit Giebeldeckel. An der Schauseite ein Lünettenfeld mit Inschrift und Lebensdaten (17. Februar 1809 Idstein – 24. Mai 1886 Usingen), darüber ein mit gotisierendem Dreipass verziertes Feld, das des Weiteren eine die Lehrtätigkeit des Verstorbenen anzeigende, skulptierte Laute aufweist.
Denkmal
Friedrich August Wengenroth
Sandsteinobelisk zum Gedenken an Friedrich August Wengenroth, Arzt und Chirurg in Usingen. (29. April 1808 Reifenberg – 1. Februar 1883 Usingen). Errichtet durch seine Angehörigen und durch Spenden von Usinger Bürgern, Mitgliedern des hiesigen und benachbarte Turnvereine. Am Sockel genannt seine Funktion als Präsident und Mitbegründer des von freiheitlich gesinnten Usinger Bürgern frequentierten Turnvereins (1846-83) wie auch die von ihm geführte, freiwillige Aktion zur Versorgung von Verwundeten („freiwilliges Sanitätscorps Usingen & Anspach“) im Feldzug 1870/71.
Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen und künstlerischen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.
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