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„Die Mühl an der Weil bei Gemünden“ liegt am nördlichsten Ende des ehemaligen Stockheimer Niedergerichts, in einer weiten Talaue nahe der Mündung des Laubaches in die Weil. Bei ihrer Ersterwähnung 1487 ist sie bereits im Besitz der Nassauer und wird im Zusammenhang mit Abgaben an den Pfarrer in Neuweilnau genannt. Nach Niedergang im Dreißigjährigen Krieg Wiederaufbau um 1663. Der von der Weil abgezweigte und in einem weiten Bogen an die Mühle geleitete Graben in seinem Lauf ungestört erhalten. Das im 19./20. Jahrhundert sukzessive erneuerte Anwesen besteht aus einem Mühlengebäude (darin vorhanden die bis 1957 in Betrieb befindlichen, technischen Anlagen), dem daran anschließenden Wohnhaus (19. Jahrhundert, zweigeschossig mit Satteldach, Freigespärre im Giebel des Zwerchhauses) und einem Wirtschaftshof, unter dessen Gebäuden hervorragen eine Fachwerkscheune des 18. Jahrhunderts (die rückseitige Giebelwand im Zusammenhang mit den Stallbauten des 19. Jahrhunderts erneuert) und ein Backhaus mit Inschrift im Sturz des Eingangs: „DIESES BACKHAUS HAT ERBAUT GEORG CONRAD NICKEL UND SEINE EHLIGEHAUS/FRAU ANNA MARIA den 7.MEI ANNO 1789“.
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