Lochmühle
Lochmühle, Scheune
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Hochtaunuskreis
Wehrheim
  • Lochmühle
Lochmühle
Flur: 42
Flurstück: 37/2, 38/2

Die Mühle liegt in einem abgelegenen Winkel östlich von Wehrheim. An ihr vorbei lief ein alter Handelsweg, der von Wehrheim nach Köppern in die Wetterau führte („Müllerhohl“, 1981 als 75 m langes Teilstück rekonstruiert). Die Mühle bezieht ihren Namen von der ursprünglich mit gelochten Bäumen markierten Grenze der Wehrheimer Mark, die am Eingang zum Köpperner Tal identisch ist mit der vom Limes vorgegebenen Gemarkungsgrenze. Von der römischen Grenzbefestigung dort erhalten ist ein Stück des Wallgrabens sowie Fundamente eines Kleinkastells. 1243 wird die Mahlmühle erstmals und 1482 als „Philips moln“ erwähnt. Nach Niedergang im Dreißigjährigen Krieg neu erstellt durch Freiherr Wilhelm Lothar von Hohenfeld. Einige Berühmtheit erlangte sie im 18. Jahrhundert als Unterschlupf von Räuberbanden, so auch des gefürchteten Zigeuners Heiden-Ernst und seiner Gesellen. Um 1900 Stilllegung der Mühle. Nach Eröffnung der Station Saalburg und des „auf der Höhe“ rekonstruierten Römerkastells (1907) schrittweise Umwandlung des Anwesens zum Ausflugziel mit Restaurant- und Hotelbetrieb (Architekt van Basshysen). 1970 Eröffnung des Freizeitparks.


Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.

Legende:

Kulturdenkmal nach § 2 Abs. 1 HDSchG
Kulturdenkmal (Gesamtanlage) nach § 2 Abs. 3 HDSchG
Kulturdenkmal (Grünfläche) nach §2 Abs. 1 oder § 2 Abs. 3 HDSchG
Kulturdenkmal (Wasserfläche) nach §2 Abs. 1 oder § 2 Abs. 3 HDSchG
Weitere Symbole für Kulturdenkmäler nach § 2 Abs. 1 HDSchG:
Wege-, Flur- und Friedhofskreuz, Grabstein
Jüdischer Friedhof
Kleindenkmal, Bildstock
Grenzstein
Keller bzw. unterirdisches Objekt
Baum
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