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Main-Kinzig-Kreis
Hanau
Kesselstadt
- Remisenweg 7A
Flur: 8
Flurstück: 156/3
Baujahr: um 1905
Dreigeschossiges Wohn- und Geschäftshaus mit breit ausgelegten, segmentbogigen Ladenfenstern im Erdgeschoss (vertikal unterteilte Oberlichter erhalten). Aufwendiges, antikisch interpretiertes Türgewände, bestehend aus stilisiert-kannelierten Pilastern und einem in mäanderartig geführte Voluten endenden Deckstein. Fassadengliederung durch einen polygonalen, rund in das Dach rückbindenden Erkervorsprung; drei zweiflügelige Fenster mit Oberlicht erhalten. Besondere Beachtung verdient das hölzerne, ornamental gestaltete Türblatt des Eingangportals mit eingearbeitetem Sichtfenster aus geschliffenem Glas. Das Wohn- und Geschäftshaus ist nicht nur ein anschauliches Zeugnis einer vom geometrischen Jugendstil beeinflussten Architektur, sondern auch ein Beleg für den Ausbau des Remisenwegs als Standort von kleineren Produktions- und Handwerksbetrieben sowie Verkaufsläden um 1900.
Auf der rückwärtigen Parzellenhälfte eine mit roten Ziegeln verblendete Lagerhalle, deren hohe, von ockerfarbenen Ziegeln gerahmte Stichbogenfenster farbliche Akzente setzen. Das Dach der Halle wurde in der jüngeren Vergangenheit neu gedeckt, das Drempelgeschoss aus Zierfachwerk durch zahlreiche Fenster geöffnet.
Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen und städtebaulichen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.
Wichtige Benutzerhinweise
Kartenmaterial Datengrundlage (ALKIS): Hessische Verwaltung für Bodenmanagement und Geoinformation
Legende:
| Kulturdenkmal nach § 2 Abs. 1 HDSchG | |
| Kulturdenkmal (Gesamtanlage) nach § 2 Abs. 3 HDSchG | |
| Kulturdenkmal (Grünfläche) nach §2 Abs. 1 oder § 2 Abs. 3 HDSchG | |
| Kulturdenkmal (Wasserfläche) nach §2 Abs. 1 oder § 2 Abs. 3 HDSchG |
 |
Wege-, Flur- und Friedhofskreuz, Grabstein |
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Jüdischer Friedhof |
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Kleindenkmal, Bildstock |
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Grenzstein |
 |
Keller bzw. unterirdisches Objekt |
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Baum |
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