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Bauzeit: um 1890
Architekt: Johann Heinrich Hack
Um-/Anbauten: Anbau einer seitlichen Veranda 1892; Aufstockung der Veranda 1898; Aufstockung 1906 (alle Entwürfe Johann Heinrich Hack)
Das steinsichtige Gebäude war um 1890 Hinterhaus auf der Parzelle Nr. 25 und Wohn- und Bürohaus des Maurermeisters Johann Heinrich Hack. Erstellt als ein zweigeschossiges, nur vier Fensterachsen übergreifendes Seitenrisalitwohnhaus zeigte es als einzigen Zierrat ein hölzernes Freigesprärre im flachen Dreieckgiebelschluß des Risalits. Erst durch den Anbau einer seitlichen Veranda und deren Aufstockung um ein geschlossenes Obergeschoss bildete sich schließlich die Gestalt eines repräsentativeren Wohnhauses mit flachem Mittelrisalit heraus, das um 1906 das steile, mit Schiefer eingedeckte Giebelmansarddach aufgesetzt erhielt. Dieses dokumentiert zusammen mit dem polygonalen, ebenfalls verschieferten Dacherker unter schlanker Haube den Gestaltungstrend der Jahrhundertwende, Gebäudeansichten durch eine pittoreske und letztlich historistische Dachgestalt wirkungsvoll beleben zu wollen. In diesem Fall verstärken hölzerne Schlagläden zusammen mit dem erhaltenen Staketenzaun (Blattmotiv als Endung) den stimmigen Gesamteindruck des Gebäudes.
Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen und städtebaulichen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.
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