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Baujahr: 1957/58
Architekt: Gemeinnützige Wohnungs- und Siedlungsbau-Gesellschaft
Träger: Gemeinnützige Wohnungs- und Siedlungsbau-Gesellschaft
Zweiflügeliges, zum Freiheitsplatz orientiertes Wohn- und Geschäftshaus, am Standort des 1954 gesprengten Stadttheaters erbaut. Als achtgeschossiger Stahlbetonbau dokumentiert es den Anspruch des Wiederaufbaus, Geschäftsbereiche und anspruchsvolles Wohnen (hier: gehobener sozialer Wohnungsbau) im zentralen Innenstadtbereich miteinander zu kombinieren: Im Erdgeschoss erstreckt sich der langgezogene Ladenbereich unter einem weit ausgreifendem Eisenbetondach, der aufgehende Bereich war dem Wohnen vorbehalten. Die radial orientierten Flügel ("Ypsilon") sind mit ihren in fünf Achsen angeordneten Balkonen nach Süden orientiert, um den größtmöglichen Licht- und Sonneneinfall zu garantieren (bemerkenswert auch die nach Süden geschwenkten Fenster der Schmalseiten). Die an der Rückseite als Laubenganghäuser konzipierten Flügel dokumentieren architekturhistorisch die Bauform des asymmetrisch zugeschnittenen Grundrisses als ein Stilelement des in den Fünfziger Jahren propagierten dynamisch gegliederten Baukörpers, wobei Höhe, Form und Breite den Baukörper als städtebauliche Dominante inszenieren, die den weitläufigen Freiheitsplatz an seinem Randbereich und am Übergang zur Altstadt akzentuiert. Die Ausrichtung zum Großraumparkplatz verdeutlicht zudem die damals hohe Wertschätzung des Automobils.
Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen und städtebaulichen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.
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Kulturdenkmal (Gesamtanlage) nach § 2 Abs. 3 HDSchG | |
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