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Baujahr: 1909-11
Entwurf: Kreisbaurat Wilhelm Becker
Ausführung: Adolf Vetter/Hanau
Die bis 1911 traditionell als Saalkirche mit einem Seitenschiff erbaute evangelische Kirche löste den Betsaal ab, den man zuvor als Provisorium in einer kleinen Eisengießerei für die evangelische Minderheit in Großauheim eingerichtet hatte. Die erst 1953 nach dem schwedischen König Gustav Adolf benannte Kirche greift mit den steilen Staffelgiebeln und der laubenartigen Ausführung des Eingangsbereiches Formen der Renaissance auf. Demhingegen läßt die Ausführung des zum Main orientierten Kirchturms architektonische Übernahmen aus dem Spektrum mittelalterlicher Stadt- und Wohntürme deutlich werden, zu denen neben den rundbogigen Zugangspforten auch der sandsteinerne Hängeerker gehört. Im Innern zeigte sie ursprünglich zeittypische, farbenfrohe Schablonenmalereien am Tonnengewölbe und historisierende Vorhangimitationen hinter dem nicht erhaltenen, neubarocken Altar; bei der Restaurierung 1980 wurden vornehmlich Schwarz-, Braun- und Goldtöne freigelegt.1954 wurde diese Fassung zugunsten eines hellen Überstrichs aufgegeben und anstelle des Hochaltars ein Spruchteppich aufgemalt (Ausführung: A.Roenelt); einzig die polygonalen Radleuchter wurden der neuen Innenraumausstattung integriert. Bei der Innenraumsanierung um 1984/86 wurde die Holztonne in stilistischer Anlehnung an ihre ursprüngliche Gestaltung neu gefasst sowie Altar, Kanzel, Taufschale und Beleuchtung neu erstellt.
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