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Baujahr: 1894
Architekt: J.Mittelsdorf
Umbau: Innenumbau des EG, Abriss des Wintergartens 1934
Die aus einem Kubus als architektonische Grundform entwickelte Villa unter Walmdach (neu) entspricht rein bautypologisch einem Wohnhaus mit akzentuierendem Seitenrisalit, ein Schema, nach dem gegen Ende des 19. Jahrhunderts sowohl Arbeiterwohnhäuser als auch Villen entstanden. Hier sind es vornehmlich die großzügigen Proportionen des Gebäudes, seine freistehende Lage und die Detailausführung der architektonischen Versatzstücke, die das Gebäude als repräsentative Villa betonen: So wurden die dekorativ auf der Fassade verteilten Eisenanker als Voluten, der Mittelpfosten der obergeschossigen Risalitfensters im Stil der Renaissance ausgeführt, während der mächtige, volutierte Glockengiebel mit Halbmuschelaufsatz stärker an barocke Vorbilder erinnert. Zum historischen Bestand gehören darüber hinaus die dem Walmdach aufsitzenden Zwerchhäuser aus Fachwerk unter Krüppelwalmen, deren Fenster hölzerne, in Form einer Volute gesägte Schleierbretter flankieren, die erhaltene Sandsteinpforte mit Ziergitter und der den Vorgarten abgrenzende Staketenzaun.
Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen, künstlerischen und städtebaulichen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.
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