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Bauzeit: um 1911
Architekt: Otto Bäppler
Wiederaufbau: ab 1946
Zweigeschossige, massive Villa mit ausdrucksstarker Straßenfassade, die sich bereits aufgrund ihrer flächigen und zurückhaltenden Gestaltung von der späthistoristischen, reich dekorierten Straßenbebauung absetzt. Gekuppelte Lisenen in Kolossalordnung überspannen die Front und markieren zusammen mit den scharf einschneidenden, schattenden Fenstern einen deutlichen Abstand von den rein retrospektiven Bautrends der Jahrhundertwende. Obgleich auch hier noch historische Zitate wie Zahnschnitt oder der halbrund vorspingende, mit Kupferblech gedeckte Erker als Zierdetails verwendet worden sind, überwiegt dennoch ein moderner, von Geometrie und Flächigkeit geprägter Gesamteindruck.
Das späterhin als Industrie- und Handelskammer genutzt Wohnhaus wurde im zweiten Weltkrieg teilbeschädigt und unmittelbar nach dem Krieg wiederaufgebaut. Damals entstand auch das mit Biberschwänzen eingedeckte Mansarddach mitsamt der stilistisch wenig harmonischen Gaubenreihung.
Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen und städtebaulichen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.
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