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Baujahr: 1907
Architekt: Heinrich Busch
Die zweigeschossige, durch einen schwach vorspringenden Risalit betonte Halbvilla (Kellerhals aus Blasenbasalt) gehörte zum Unternehmen der Bijouteriefabrik Hosse & Schlinghoff, deren Silberkabinett sich auf der gleichen Parzelle befand. Wie alle Wohnhäuser der Friedrichstraße zeigt sie eine prächtige Ausgestaltung der straßenseitigen Fassade zur Schaufront: Außergewöhnlich ist die florale, architektonische oder figürliche Ausgestaltung der von Ohrenrahmungen gefassten, profilierten Einzel- und Doppelfenster, die von einem vollplastischen Frauenkopf und einer Akanthuspalmette über einen schlichten Dreieckgiebel bis zu einem volutierten Sturzstein mit vollplastischem Girlandenschmuck reicht. Ein vorgelegter Sandsteinaltan rundet zusammen mit den aufwendig verkröpften Ecklisenen und dem von Konsolen rhythmisierten Traufgesims die repräsentative Erscheinung der Villa, die mit Ausnahme ihres Daches kaum nennenswerte Störungen aufweist.
Der von schlichteren Konturen und der Kreisform bestimmte eiserne Gartenzaun entstand vermutlich einige Jahre später um 1910.
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