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Die repräsentative Villa wurde in dem für Hanau nur noch selten nachzuweisenden, klassizistischen Stil um 1880 erbaut und dokumentiert den Kontrast zwischen klassizistischer Strenge und den sparsam eingesetzten, aber sorgfältig ausgearbeiteten Dekor. Auf der flächig gehaltenen Fassade, die das stiltypische Übereinander eines rustizierten Erdgeschosses (Fugenstrich), eines glatt verputzten Oberstockes und eines ungegliederten Mezzanins aufweist, treten die repräsentativen Fensterachsen der Beletage durch den Einsatz kannelierter Pilaster, Kassettierungen, vollplastischer Büsten und antikisierender Fensterverdachungen klar hervor. Ein steinerner Freisitz akzentuiert den Risalitvorsprung, den bis zum Wiederaufbau des Hauses nach seiner Teilzerstörung 1945 ein breit gespannter Dreieckgiebel überfing. Das Wohnhaus, in dem sich der tonnengewölbte Keller erhielt, gehört zu den repräsentativsten Bauten seiner Zeit in Hanau und ist ein seltener Beleg des stiltreuen Bauens zur Zeit des Späthistorismus.
Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen, künstlerischen und städtebaulichen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.
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