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Baujahr: 1901
Architekt: Friedrich Keunecke
Dreigeschossiges, späthistoristisches Mietwohnhaus in städtebaulich dominierender Lage. Das zu beiden Straßenzügen durch Risalite und Zwerchgiebel, zur Wilhelmstraße zudem durch zwei übereck platzierte Standerker wirkungsvoll betonte Wohnhaus zitiert eine großzügige Palette des späthistoristischen Formenguts, das vom romanisierenden Rundbogenfries und gotischen Vorhangfenster im ersten Obergeschoss über dem der Renaissance entlehnten Fugenschnitt bis zum barockisierenden Zwerchgiebel reicht. Die wuchtig ausgeführten Loggien im Mittelrisalit und seitlichen Standerker sind ein typisches Detail in der Formensprache Friedrich Keuneckes; die zumeist durch einen gotisierenden Zwerchgiebel betonten Loggien waren repräsentatives Element und gleichermaßen Zeichen für einen gesteigerten Wohnkomfort. Trotz des in Mitleidenschaft gezogenen Daches und dem 1945 zerstörten Helm des Eckerkers ist das Mietwohnhaus ein anschaulicher und zeittypischer Vertreter des stilistisch beliebigen Späthistorismus in zudem städtebaulich beherrschender Stellung.
Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen, künstlerischen und städtebaulichen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.
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