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Baujahr: 1912 (Bauinschrift)
Architekt: verm. Friedrich Rumpf
Wiederaufbau: ab 1948
Das heute relativ schlicht anmutende, dreigeschossige Wohnhaus unter Walmdach zeigte ursprünglich eine lebhafte, von innovativen Architekturströmungen des frühen 20. Jahrhunderts inspirierte Fassade, auf die beispielsweise die erhaltenen, vorwölbenden Fensterachsen, aber auch die abgegangenen Kassettierungen unterhalb der Fenster, geometrische Ziergitter als Abgrenzung der Loggien und ein großzügiges Ovalfenster im Dach des Mittelkompartimentes zurückzuführen waren. Zerstört wurde ebenfalls der gesamte Dachaufbau (Mansarddach) mitsamt des ausgebauten, untersten Dachgeschosses, der wetterdachartig vorkragende Fußwalm oberhalb des zweiten Obergeschosses und die den Oberbau rhythmisierenden Lisenen. Beim Wiederaufbau wurde das überkommene Walmdach und ein bekrönender Dreieckgiebel aufgesetzt, der einerseits mit den klaren geometrischen Formen der Fenster und Loggien harmoniert und dem Formenempfinden der 1950er Jahre entsprach, so dass unter Ausschöpfung der historischen Strukturen ein Wohnhaus im traditionalistischen Stil entstand.
Die noch aus der Bauzeit erhaltene Umfriedung rundet das überzeugende Erscheinungsbild des Wohnhauses ab, das als anschauliches Zeugnis der Miethauskultur des frühen 20. Jahrhunderts als auch als bauliches Zeugnis des frühen, rekonstruierend orientierten Wiederaufbaus als Kulturdenkmal eingetragen wurde.
Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen und städtebaulichen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.
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