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Bauzeit: um 1908/10
Architekt: J. Wilh. Wörner
Wiederaufbau: 1946
Das dreigeschossige, glatt verputzte Wohnhaus dokumentiert in anschaulicher Weise die moderne, von historistischen Strömungen Abstand nehmende Architekturauffassung zu Beginn des 20. Jahrhunderts: Abgerundete Risalite kontrastieren mit dem überfangenden, flächigen Dreieckgiebel und verdeutlichen den Vorzug geometrisch-klarer Strukturen, die Rahmungen der Segmentbogenfenster aus Beton die Anwendung neuer Materialien, während das die Horizontale betonende Wetterdach am Übergang zum Dachgeschoss ein Zitat aus dem Formenrepertoire des Landhaus- und des Heimatstils ist. Das als Mietwohnhaus konzipierte Gebäude birgt zwei mit Bad und hofseitigen Balkonen ausgestattete Wohnungen pro Etage. Beim Wiederaufbau nach der Teilzerstörung 1945 entschied man sich für ein Mansarddach mit Schieferdeckung, welches die ursprüngliche, aus Walm- und Satteldach zusammengefügte Konstruktion ersetzte. Als moderne Zutat setzen sich einzig die Dachgauben und moderne Gestaltung des Dreieckgiebels ab. Zeittypisches Accessoire ist der erhaltene, eiserne Zaun in Nietkonstruktion.
Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen und städtebaulichen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.
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