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Baujahr: 1912
Architekt: Kämpfer & Wissenbach
Das giebelständige Wohnhaus gehört zu den qualitätvollsten Vertretern des Heimatschutzstils in Hanau, eine Bewegung, die eine erneute Zuwendung zum ländlich-kleinstädtischen Leben und Wohnen als Gegengewicht zum großstädtischen, von hygienischen und sozialen Missständen geprägten Leben in Mietshauskasernen zum Ideal erhob. Das für den Bauherrn Karl Kämpfer von Otto Kämpfer entworfene Einfamilienwohnhaus zeigt dementsprechend das damals beliebte, stiltypische Formenspektrum: Das tief herunter gezogene Giebelmansarddach vermittelt ebenso wie die aus hölzernen Stützen ausgebildete Loggia ländliche Geborgenheit und Intimität, während die Verkleidung der Giebelfront mit schmalen, einfachen Holzschindeln oder die Dacheindeckung mit Biberschwanzziegeln Heimatverbundenheit in materialtechnischer Hinsicht thematisierten. Dem Anspruch der Heimatverbundenheit und dem Streben nach ländlicher Idylle folgend barg das Wohnhaus Fremdenzimmer im Dachgeschoss.
Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen, künstlerischen und städtebaulichen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.
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