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Baujahr: 1592 d
Modern überprägtes, giebelständiges Fachwerkwohnhaus auf massiver Substruktion (Erdgeschoss; Kellergewölbe aus Bruchsandstein). Trotz einiger irritierender Baustörungen (Fensterlaibungen, Aluminium-verkleidete Dachgauben, rückseitiger Anbau) ein bedeutendes Zeugnis des späten 16. und frühen 17. Jahrhunderts: Das auf der Südmauer des im ersten nachchristlichen Jahrhundert errichteten römischen Kastells (Mauerzug sichtbar belassen im Erdgeschoss) erbaute Wohnhaus wurde um 1592 als Ständerbau mit verschwertenden, überblattend sowie bogenförmig gearbeiteten Streben abgezimmert; diese frühe und für Kesselstadt einzigartige Konstruktion blieb am rückseitigen Giebel ungestört erhalten. Erhalten blieben überdies Malereireste dreier Gefach- und eines Deckenfeldes, eines inschriftlich datiert "1639". Die unmittelbar zur Zeit des Dreißigjährigen Krieges angelegten Innenraumdekorationen zeigen Vögel und florale Details in den Farben Taubenblau und Grau. Sparrendach mit stehendem Stuhl.
Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen, künstlerischen und städtebaulichen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.
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