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Baujahr: 1847/48
Architekt: Julius Eugen Ruhl
Der Wilhelmsbader Bahnhof war zwar ein regulärer Haltepunkt auf der Strecke der Hanauer Bahn, die ab 1848 Hanau mit Frankfurt-Süd verband; als Zubringer zum Wilhelmsbad und Aufenthaltstation für Friedrich Wilhelm I. von Hessen-Kassel wurde ihm jedoch besondere Aufmerksamkeit zuteil. Anders als andere Empfangsgebäude wurde diese Station mit einem zweigeschossigen Mittelkompartiment versehen, das neben den Vorhallen als Zugang zu den Wartesälen auch die Räumlichkeiten für die Fürstenfamilie aufnahm; in den eingeschossigen Flügeln befanden sich hingegen die Wartesäle 1. und 2. Klasse beziehungsweise der dritten Klasse und der vierten Klasse. Entgegen den frühen Entwürfen, in denen J.E.Ruhl den castle style favorisierte, wurde der Bahnhof schließlich in einem strengen Rundbogenstil realisiert. Nach der Zerstörung des ebenfalls von Ruhl erbauten Zollamts in Hanau und den Teilzerstörungen der ebenfalls von ihm beplanten katholischen Pfarrkirche Mariae Namen und der Kaserne am Freiheitsplatz genießt das Bahnhofsempfangsgebäude heute besondere Bedeutung als letztes in Hanau erhaltenes Werk des Kasseler Baumeisters.
Zugehörig ein kleiner Ziegelstall mit Fachwerkdrempel (um 1900).
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