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Datierung: 1603 (Bauinschrift)
Umbauten: 1873-1876 Fassadenneubau
Imposanter Winkelbau, im Kern angeblich aus dem frühen 17. Jahrhundert (siehe Bauinschrift), einst angeblich Wohnsitz des Frowin von Hutten und bis 1834 im Familienbesitz. Später Gastwirtschaft "Zum Riesen", 1873 zur Zigarrenfabrik ausgebaut. Damals erfolgte der Abriss des Fachwerkoberstocks zur Hans-Sachs-Straße oder die Verkleidung desselben in Ziegelbauweise, wobei man eine historistische Fassadengliederung mit hohen, von romanisierenden Rundbogenfriesen überspannten Blendfeldern wählte. Erhalten blieb indes die durch geschosshohe Schrägstreben und Andreaskreuze charakterisierte Fachwerkkonstruktion zur Wenckstraße und der polygonale Eckerker auf der ursprünglich farbig gefassten Ziersäule, deren reich gegliederter Abschluss (Sockelplatte des Erkers) eine Datierung in die zweite Hälfte des 17. Jahrhunderts ermöglicht (welsche Haube rekonstruiert). Die Huttenmadonna (um 1700) neuerdings von einer Kopie ersetzt.
Der Treppenturm an der Hofseite bei der jüngsten Instandsetzung um ein Geschoss erhöht und mit einem neuen Helm versehen. Im Innern eine Lehmstuckdecke der Zeit um 1590 erhalten.
Zugehörig eine Scheune aus Blasenbasalt auf schiefwinkligem Grundriss, deren hofseitiger steiler Giebel an den spätmittelalterlichen Giebel der kurmainzischen Schäferei in der Brauhausstraße erinnert; möglicherweise stammt er noch von einem Vorgängerbau. Den Hof grenzt eine hohe Basaltmauer zur Häfnergasse ab.
Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen, künstlerischen und städtebaulichen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.
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