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Bauzeit: um 1497 d (Dach, Vorderhaus); um 1510 d (Dach, Hinterhaus); 1737 Torbogen
Haupthaus des historischen Wenck''schen Hofes, seit spätestens 1492 Wohnsitz der Mainzer Beamtenfamilie Wenck und zugleich Wohnhaus der Altaristen des Marien-, Katharinen, des Sebastians- und des Fronleichnamaltars, für den Konrad Wenck eigens eine Kapelle im eigenen Haus einrichtete (1492); die heute durch eine Kopie ersetzte Nischenfigur der Anna Selbdritt von 1512 (Original im Museum; Kopie von Paul Busch, 1972) verweist auf diesen dem corpus Christi, Maria und Anna geweihten Fronleichnams-Altar, der sich vermutlich im Erdgeschoss des Wenck''schen Hofes befand.
Zweigeschossiger und sicherlich zweiphasiger Fachwerkwohnbau mit massivem Erdgeschoss (Bruchstein) und traufseitig vorkragendem Fachwerkoberstock; die ältesten Fachwerkkonstruktionen zum Hof zeigen die zeittypische, überblattende K-Strebe mit begleitender Viertelkreisstrebe im vorderen, älteren und eine etwas vereinfachtere Konstruktion im hinteren, wenige Jahrzehnte später angefügten Gebäudeteil. Im 17. Jahrhundert wurde ursprünglich teilweise in Fachwerk erstellte Erdgeschoss massiv ersetzt und damit die Gebäudeansicht vereinheitlicht; Anfang des 18. Jahrhunderts erfolgte schließlich der Einbruch großzügiger Fenster in die platzseitige Giebelfassade und deren aufwertende Ausgestaltung durch gestufte Ohrengewände; hofseitiger Schneck.
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