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Baujahr: 1896 (Baugenehmigung), 1923 Garage.
Um 1880 erwarb Wilhelm Spielmann, Betreiber der Lithographischen Kunstanstalt Spielmann, das Gelände von der Familie Rouselle und ließ dort um 1896 die überkommene Villa als verhältnismäßig bescheidenes, eingeschossiges Wohnhaus auf hoher Substruktion errichten. Das mit ockerfarbenen Verblendsteinen verkleidete Wohnhaus (Erdgeschoss: Wohn- und Repräsentationsräume, Obergeschoss: Schlafräume) zeigt zum Mainhang hin einen quadratischen, obergeschossig als Freisitz dienenden Erker, von dem aus man die Lithographische Kunstanstalt am Nähefahrtsweg (Nr. 3) übersah: Wie viele Fabriken in Steinheim, so profitierte auch die Spielmann''sche Kunstanstalt von der örtlichen Zigarrenproduktion und lieferte für diese Banderolen und Etiketten; darüber hinaus fertigte sie Postkarten.
Annähernd gleichzeitig mit dem Villenbau entstand der ebenfalls in Ziegelbauweise errichtete Stall mit Drempelgeschoss für die Unterbringung der Reitpferde der Damen.
Der Villengarten gehört mit seinen stattlichen, weitgehend den historischen Begebenheiten entsprechenden Abmessungen zu den wenigen erhaltenen Anlagen in Hanau. Das straßenseitig durch einen Staktenzaun abgegrenzte, sowohl gärtnerisch gestaltete (Formschnitthecken) als auch als Küchengarten genutzte Gartenareal wurde daher schützenswertes Grün eingestuft.
Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen und städtebaulichen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.
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