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Langgezogenes, eingeschossiges Werkstattgebäude in Ziegelbauweise (unverputzt), charakterisiert durch eine markante Blendgliederung und breit ausgelegte Stichbogenfenster. Das funktionale Werkstattgebäude ist heute das einzige bauliche Zeugnis der alteingesessenen und bedeutenden, aus Augsburg stammenden Silberwarenfabrikantenfamilie Schleissner. Der 1825 geborene August Schleissner erlangte dabei nicht nur als Silberschmied, sondern auch als politisch engagierter Bürger einige Bedeutung für die Hanauer Stadtgeschichte: So schloß er sich 1848 der Turnerwehr unter August Schärttner an, nahm am Badischen Aufstand teil, floh vor der Verhaftung 1857 nach Amerika und kehrte erst 1861 nach erfolgter Begnadigung nach Hanau zurück. Auf alte Treib- und Ziseliertechniken spezialisiert, begründete er einen nach ihm benannten Fertigungsstil, die auch "Style Schleissner" benannte Antiksilberwarenfabrikation. Der auf Kunst- und Weltausstellungen mehrfach prämierte Silberschmied August Schleißner wurde schließlich zum Hofsilberschmied des Landgrafen von Hessen und Direktor der Königlichen Zeichenakademie (1872) benannt.
Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.
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