Himbächel-Viadukt
Himbächel-Viadukt, historische Aufnahme während der Bauzeit
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Odenwaldkreis
Oberzent
Hetzbach
  • Eisenbahn
Himbächel-Viadukt und Krähberg-Tunnel
Flur: 4
Flurstück: 103/14

(auch in den Gemarkungen Erbach-Ebersberg und Hesseneck-Schöllenbach)

Der Bau der Odenwaldbahn, Teil der Strecke Frankfurt-Darmstadt-Eberbach-Stuttgart, wurde 1869 in Angriff genommen. Die bedeutendste technische Leistung dieser Bahnlinie ist der Himbächel-Viadukt, der 1880-82 von dem schlesischen Spezialisten Carl Weisshuhn aus Troppau konstruiert wurde, ein technisch wie formal höchst ansprechendes Bauwerk von knapp 250 m Länge und 40 m Höhe, bestehend aus zehn Bögen von je 20 m Spannweite. Das Baumaterial, grobes Bruchsteinmauerwerk mit Quaderverblendung aus Odenwälder Sandstein, ist den lokalen Baugewohnheiten angepaßt.

Südlich des Hetzbacher Bahnhofs beginnt der Krähberg-Tunnel, seit seiner Erbauung 1878-82 Deutschlands längster eingleisiger Tunnel, der in einer exakten Gerade von 3.100 m Länge den Krähberg unterquert. Der Tunnel konnte weitgehend ohne sichernde Ausmauerung in den quarzhaltigen Sandstein getrieben werden. Der Durchbruch erfolgte am 3. August 1881. Viadukt und Tunnel zählen zu den bedeutendsten Leistungen der Ingenieurkunst des 19. Jahrhunderts auf hessischem Gebiet. Die architektonische Leitung der Odenwaldbahn lag in den Händen des Architekten Justus Kramer.


Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen und technischen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.

Legende:

Kulturdenkmal nach § 2 Abs. 1 HDSchG
Kulturdenkmal (Gesamtanlage) nach § 2 Abs. 3 HDSchG
Kulturdenkmal (Grünfläche) nach §2 Abs. 1 oder § 2 Abs. 3 HDSchG
Kulturdenkmal (Wasserfläche) nach §2 Abs. 1 oder § 2 Abs. 3 HDSchG
Weitere Symbole für Kulturdenkmäler nach § 2 Abs. 1 HDSchG:
Wege-, Flur- und Friedhofskreuz, Grabstein
Jüdischer Friedhof
Kleindenkmal, Bildstock
Grenzstein
Keller bzw. unterirdisches Objekt
Baum
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