Ihr Internet-Explorer unterstützt den aktuellen JavaScript-Standard (ES6) nicht. Dieser ist für das Ausführen des Kartenmoduls verantwortlich.
Für Windows 10 empfehlen wir Ihnen den Browser Edge zu verwenden. Alternativ können Sie unabhängig von Ihrem Betriebssystem auf Google Chrome oder Mozilla Firefox umsteigen.
Der Erbacher Lustgarten, angelegt um 1540 und durch Graf Georg III. ausgebaut und verschönert (aus dieser Zeit stammt die 1573 datierte Südpforte in der großenteils erhaltenen, um 1900 erhöhten Ummauerung), nimmt das Terrain der zur einstigen Erbbestandsmühle gehörenden "Ramenwiese" oder "Mühlwiese" ein, einer vermutlich durch Abgraben von Lehm gewonnenen ebenen Fläche (die Jahnstraße hieß im 17. Jahrhundert Ziegelgasse). Der ummauerte historische Garten ist vor wenigen Jahren in frei rekonstruierender Form neu angelegt worden, dem in französischer Art gestalteten geometrischen Renaissancegarten des 16. Jahrhunderts nachempfunden. Das 1978 abgebrochene Gärtnerhaus (1820) wurde inzwischen durch zwei historisierende Neubauten mit Treppenrampen ersetzt.
Das Nordende des Lustgartens wird durch den eleganten Barockbau der ehemaligen Orangerie eingenommen, einen langgestreckten Putzbau des späten 16. Jahrhunderts mit Satteldach, 1722 mit ionischer Pilasterordnung barock überformt, der um 1900 die großen verglasten Öffnungen in der Südfassade, das Mansarddach sogar erst in jüngster Zeit erhielt.
Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen, künstlerischen und städtebaulichen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.
Kulturdenkmal nach § 2 Abs. 1 HDSchG | |
Kulturdenkmal (Gesamtanlage) nach § 2 Abs. 3 HDSchG | |
Kulturdenkmal (Grünfläche) nach §2 Abs. 1 oder § 2 Abs. 3 HDSchG | |
Kulturdenkmal (Wasserfläche) nach §2 Abs. 1 oder § 2 Abs. 3 HDSchG |
Wege-, Flur- und Friedhofskreuz, Grabstein | |
Jüdischer Friedhof | |
Kleindenkmal, Bildstock | |
Grenzstein | |
Keller bzw. unterirdisches Objekt | |
Baum |