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Ehemaliges Burgmannenhaus, dessen Erbauung durch eine dendrochronologische Untersuchung des Dachstuhls (Krüppelwalmdach mit liegendem Stuhl und Verblattungen) auf das Jahr 1445 festgelegt werden konnte. Aus dieser Zeit stammen die gekehlten Fensterleibungen.
Die Obergeschoss-Traufwände und die nördliche Giebelwand sind in Fachwerk gezimmert und weisen intaktes spätmittelalterliches Gefüge auf, das aufgrund seiner Merkmale ebenfalls zum Erbauungsjahr 1445 passt. Ursprünglich, und durch eine erneute Untersuchung 2017 festgestellt, war auch das Erdgeschoss in Fachwerk konstruiert.
Eine prächtige Wappenkartusche weist darauf hin, daß das Haus im 16. Jahrhundert den Erbacher Burgmannen und Eltern des Würzburger Fürstbischofs Julius Echter gehörte: "Peter Echter/Gertraud geborne von Adelzheim. 1545". In diese Zeit könnte die massive Erneuerung, charakterisiert durch die zum Teil abgearbeiteten und unter Putz liegenden Buckelquader, fallen.
Trotz störenden Eingriffen (Ladeneinbau und seitliche Garage) ein Haus von hoher geschichtlicher und wissenschaftlicher, aber auch städtischer und künstlerischer Bedeutung.
Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen, künstlerischen, städtebaulichen und wissenschaftlichen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.
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