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Das Höchster Kloster war eine Filialgründung der Augustinerinnen von Fulda, um oder kurz vor 1200, von 1506 bis zu seiner Aufhebung durch die Reformation von Benediktinerinnen besetzt. Nach der Säkularisierung 1569 wurde das einst bedeutende Kloster der Herrschaft Breuberg einverleibt. Seine beträchtlichen Besitztümer wurden einem eigens gegründeten "Höchster Klosterfond" übergeben, der sich seither der Betreuung von Kirchen, Pfarrhäusern und Schulen in Höchst, später auch in Neustadt, Sandbach, Dusenbach, Nauses, Hetschbach und Mümling-Grumbach, widmete.
Die Klosterbauten, zuerst vom Pfarrer und vom Klosterfond genutzt, wurden vor wenigen Jahrzehnten in ein evangelisches Jugendzentrum umgewandelt, das durchgreifende Umbauten vornahm. Die Klausur bildet mit der Kirche einen geschlossenen Hof und bestand aus dem Konventsbau von 1514 bzw. 1588 (datiert, später Pfarrhaus), der Klosterküche, dem Refektorium (mit spätgotischem Portal) und dem Altaristenhaus. Hospitalsaal und Scheune sind durch einen Neubau ersetzt. Außerhalb des "Stillen Hofs" liegt das Gebäude der ehemals befestigten Propstei, in der sich ein spätgotischer Treppenturm mit steinerner Treppenspindel (datiert 1592) erhalten hat. Hinzu kam in jüngster Zeit ein weiterer Gebäudeflügel im Nordosten, der den älteren Gebäuden stilistisch angepasst ist.
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