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Das ehemalige Progymnasium (1828-34), dann Realschule, 1826-27 von Graf Albert zu Erbach-Fürstenau gebaut. 1839 bis 1933 gräfliche Rentkammer, 1933-75 Sparkasse, von dieser 1956 umgebaut. Ein sehr qualitätvoller Sandsteinbau des akademischen Klassizismus. Der Entwurf stammt aus der Darmstädter Mollerschule: Urheber waren Ludwig Lange (1808-1868), der die Bauleitung innehatte, und sein Lehrer G. A. Lerch (1792-1857). Ein Bau von ausdrucksvoller Oberflächenbehandlung mit Bandquaderung in Sockel- und Erdgeschoß, das gegiebelte Mittelportal in das Stockwerksgesims einbezogen. Obergeschoß in geglätteter Quaderung, die Fensterzwischenwände als dorische Pfeiler mit Gebälk gestaltet; flaches Walmdach mit kleinen seitlichen Gauben. Im Inneren nur noch spärliche Reste der alten Ausstattung erhalten. Herausragendes Beispiel der klassizistischen Architektur im Odenwald. Im Staatsarchiv Darmstadt existiert übrigens ein mit "P. Lerch" (Kreisbaumeister) signierter und (nachträglich) 1842 datierter Entwurf für ein Michelstädter Schulhaus, der mit dem Progymnasium verwandte Elemente aufweist.
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