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Marburg-Biedenkopf, Landkreis
Lohra
  • Bahnhofstraße 25
Bahnhof
Flur: 9
Flurstück: 143/75

Im Zuge der 1894 dem Verkehr übergebenen Bahnstrecke von Niederwalgern nach Weidenhausen errichtetes Empfangsgebäude, das an der westlich des Ortskernes vorbeiziehenden Bahnstrecke Niederwalgern - Herborn angeordnet ist. Der durch den Bahnarchitekten Hentzen entworfene, in sorgfältig verarbeitetem, zweifarbigem Ziegelmauerwerk errichtete Bau ist an der zum Ort orientierten Fassade durch ein deutlich vorspringendes, überhöhtes Mittelrisalit mit Blendbogen und Rosette stark axial betont. Fenster und Türen sind durch gemauerte Segmentbögen überwölbt, die horizontale Gliederung erfolgt konzentiert am Geschosswechsel durch abgestufte Gesimse mit massivem Sandsteinaufsatz. Den oberen Abschluss der Sichtmauerwerksfassaden im Bereich des Kniestocks besorgt ein Zinnenfries, der an den Giebeln in einen Treppenfries übergeht. Das Gebäude greift in seinem Erscheinungsbild und den Fassadendetails auf die Stationsgebäude zurück, die an der Main-Weser-Bahn durch den Kasseler Baudirektor Eugen Ruhl in Fronhausen, Kirchhain und Neustadt in der Mitte des 19. Jhs. errichtet wurden. Der Ende des 20 Jhs. stillgelegte Bahnhof wird einschließlich des giebelseitig angrenzenden Lagergebäudes heute zu Wohn- und Dienstleistungszwecken genutzt.


Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen, künstlerischen und städtebaulichen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.

Legende:

Kulturdenkmal nach § 2 Abs. 1 HDSchG
Kulturdenkmal (Gesamtanlage) nach § 2 Abs. 3 HDSchG
Kulturdenkmal (Grünfläche) nach §2 Abs. 1 oder § 2 Abs. 3 HDSchG
Kulturdenkmal (Wasserfläche) nach §2 Abs. 1 oder § 2 Abs. 3 HDSchG
Weitere Symbole für Kulturdenkmäler nach § 2 Abs. 1 HDSchG:
Wege-, Flur- und Friedhofskreuz, Grabstein
Jüdischer Friedhof
Kleindenkmal, Bildstock
Grenzstein
Keller bzw. unterirdisches Objekt
Baum
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