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Die 1928 am heutigen Ort durch den Volkshallenverein neu errichtete Volkshalle bildet zusammen mit dem 1949 angefügten Schlauchtrockenturm (inzwischen abgebrochen) und dem 1949/50 erbauten Feuerwehrgerätehaus eine markante bauliche Einheit am nordöstlichen Rand des alten Dorfkerns. Der lang gestreckte, neunachsige Holzbau, dessen Fensteranordnung symmetrisch auf die in der Mitte gelegene Eingangstür und den markanten Giebel bezogen ist, entstand durch Ankauf und Translozierung einer noch vor 1900 in Bad Hersfeld errichteten Offiziersreithalle, die im Zuge des Versailler Vertrages nach 1918 als militärische Einrichtung stillgelegt worden war. Zunächst von Vereinen und auch als Kino (Rabenauer Lichtspiele) genutzt, diente die Halle ab 1939 als Getreidelager (Getreidenotstandsgesetz). Nach der offiziellen Übernahme durch die Gemeinde im Jahr 1943 war sie dann bis Kriegsende Werkstatthalle des Fliegerhorstes Gießen. Von den Besatzungstruppen beschlagnahmt, wurde sie zunächst durch polnische und litauische Armeeangehörige genutzt und 1948 unter alliierter Mithilfe als Volkshalle neu eingerichtet. Als technik- und typengeschichtlich bemerkenswerte, seltene Holzkonstruktion ist die Halle aus geschichtlichen und städtebaulichen Gründen Kulturdenkmal.
Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.
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