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Zur Gesamtanlage zählt die geschlossene Bebauung der Hauptstraße (von Erbacher Straße 25/32 bis Wertheimer Straße 10/13) einschließlich des am nördlichen Hang liegenden Baubestandes am Marktplatz, Römerberg und Geisrain. Außergewöhnlich vollständig erhaltene kleinstädtische Struktur, bestehend aus der ersten Breuberger Burgmannensiedlung beim Geisrain sowie aus der Handwerker-, Beamten- und Kleinbauernstadt des l6. bis 18. Jahrhunderts, die sich westlich bis zum Schanzgraben längs der Sackgasse erstreckte und den Marktplatz und die Kirche zum neuen Mittelpunkt hatte. Typisch für die oberhalb des Überschwemmungsgebiets der Mümling erbaute "Minderstadt" ist längs des Straßenmarktes die enge Reihung kleiner Hakenhofreiten auf schmalsten, oft bis zur Mümling reichenden Parzellen, mit überwiegend giebelständig ausgerichteten Wohnhäusern, die den Handwerkern zum landwirtschaftlichen Nebenerwerb dienten. Auffallend ist auch der Umstand, daß wegen des hohen Grundwasserspiegels nur die nördlich der Hauptstraße stehenden, höhergelegenen Häuser unterkellert sind.
Die zweite Stadterweiterung des 18. Jahrhunderts, die sich in östlicher Richtung erstreckte, ist durch Hausabbrüche empfindlich ausgedünnt und wurde daher aus der Gesamtanlage ausgeklammert. Von stadtbaugeschichtlicher Bedeutung sind dagegen die Wiesen- und Gartenparzellen südlich der Hauptstraße, die zudem einen freien und ungestörten Blick auf die Altstadt gewährleisten.
Als Gesamtanlage nach § 2 Absatz 3 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen und städtebaulichen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.
Kulturdenkmal nach § 2 Abs. 1 HDSchG | |
Kulturdenkmal (Gesamtanlage) nach § 2 Abs. 3 HDSchG | |
Kulturdenkmal (Grünfläche) nach §2 Abs. 1 oder § 2 Abs. 3 HDSchG | |
Kulturdenkmal (Wasserfläche) nach §2 Abs. 1 oder § 2 Abs. 3 HDSchG |
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Jüdischer Friedhof | |
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