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Traufständiges Wohngebäude, letzter Rest der kleinteiligen, vor dem Zweiten Weltkrieg weitgehend abgerissenen Bebauung des vormaligen Fischer- und Gerberviertels (auf das der Straßenname hinweist) am nicht mehr sichtbaren ehemaligen Kiedrichbach bzw. Mühlgraben. Langgestrecktes Gebäude auf trapezförmigem Grundriss, mit massivem Erdgeschoss und Obergeschoss aus verputztem Fachwerk. Die Gesamtproportionen mit sehr niedrigen Geschosshöhen und die Fenstergruppierung weisen auf eine frühe Entstehungszeit hin. Die Bauaufnahme von 1894 zeigt ein Mansarddach. Das Gebäude ist im Kern älter als diese Dachform und geht in seiner heutigen Substanz überwiegend auf das 17. Jh. zurück. Es bestand ursprünglich aus einem Wohnteil mit Wirtschaftstrakt. Straßenseitig früher ein rundbogiger (Keller?)Eingang. Im Inneren eine Wendeltreppe um 1600 in selten erhaltener Form einer profilierten Spindel mit geschnitztem Schuppenornament. Unter dem Wohnhaus ein Gewölbekeller. Der südliche Anbau aus Backstein entstand nach 1895.
Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen und städtebaulichen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.
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