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Repräsentative Villa, erbaut 1888 (Bauinschrift) anstelle des alten Gasthauses Zu den drei Kreuzen. Bauherr: Georg Müller. Architekt: vielleicht Jean Fürstchen, Wiesbaden. Der Bauherr war ein Enkel des Sektfabrikanten Matheus Müller. Mit dem Neubau entstand als neue Straßenführung die Ellenbogengasse; die frühere Obere Kirchgasse wurde vom neu angelegten Garten eingenommen.
Das Gebäude integrierte das zuvor freistehende, von Friedrich Franz Müller angekaufte Haus Rose. An dieses direkt angebaut, hoch aufstrebender, dreigeschossiger Kubus in Formen der Neorenaissance. Über dem Sockelgeschoss ein Wohngeschoss, darüber hoher Saal mit Zeltdach. Fassade in der Fläche durch variierten Fugenschnitt und Eckquaderungen gegliedert. An der Rheinseite große, teilweise gekuppelte Fensteröffnungen und ein zweigeschossiger, auf Löwenkopfkonsolen vorkragender, mit reicher ornamentaler Bauplastik geschmückter und übergiebelter Erker. Die das frühere Bild bestimmenden Dachaufsätze, eine hohe Laterne und Lukarnen mit Haubendächern, sind nicht erhalten. Im Obergeschoss ein Saal mit aufwendig gestalteter Holzkassettendecke und großem, farbig verglastem Oberlicht. Der erhöht gelegene Garten wird zum Rhein hin durch eine Pergola begrenzt. Im Garten ein ehemaliges Hühnerhaus aus Fachwerk. An der Ellenbogengasse zinnenbekrönte Backsteinmauer mit ebensolcher Toreinfahrt.
Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen, künstlerischen und städtebaulichen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.
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