Adolfstraße 15-9
Adelheidstraße 8-2
Wörthstraße 6, 8
Wörthstraße 12-24
Adelheidstraße nach Norden
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Rheingau-Taunus-Kreis
Eltville
  • Gesamtanlage
Wörthstraße/Adolfstraße

Adelheidstraße 1-8

Adolfstraße 9, 11, 13, 15, 17, 19

Schlittstraße 3, 5, 9

Wörthstraße 1-3, 6, 8, 10

Während sich gründerzeitliche Wohnviertel, von der Eltviller Altstadt ausgehend, bereits über die Bahnlinie hinaus weit nach Norden ausgedehnt hatten, erschloss die ab etwa 1898 ausgebaute Wörthstraße ein neues, westlich davon gelegenes Quartier, indem die frühere Hintere Eisenbahnstraße geradlinig nach Westen bis zur Kiedricher (Land)Straße verlängert wurde. Drei parallele Stichstraßen Adolfstraße, Schlittstraße und Adelheidstraße wurden mehr oder weniger in einem Zug unter Federführung eines Architekten bebaut. Die damalige Ausdehnung lässt sich noch in dem (zwischenzeitlich teilweise durch Asphalt ersetzten) Kopfsteinpflasterbelag in Adelheid- und Schlittstraße ablesen. Bis 1911 wurde der Großteil dieses bürgerlichen Viertels mit seinen vom historistischen Zeitgeschmack geprägten, teilweise villenartigen Wohnhäusern errichtet. Dabei ergeben sich Varianten bezüglich der Materialwahl und der gestalterischen Details. Innerhalb der zeitbedingten Formenvielfalt herrschen Elemente der Neorenaissance mit unterschiedlichen Dach- und Giebelformen, Erkern und weiteren, als malerisch empfundenen Elementen vor. Die 1911 gleichzeitig entstandenen Häuser Wörthstraße 1 und 3 erweitern das Neubaugebiet an der Wörthstraße nach Süden und stehen für eine neue, sachlichere, vom Jugendstil geprägte Architektursprache.

Bei aller Individualität der Einzelbauten wird die Wirkung des Straßenraumes wesentlich von einheitlichen Baufluchten und Höhen sowie Einfriedungen und dem Bewuchs der Gärten bestimmt.

Adelheidstraße: Architekt und Bauherr Georg Josef Kremer

Adelheidstraße 1: 1909, Einfamilienhaus

Adelheidstraße 2: 1902, Wohnhaus

Adelheidstraße 3: 1904, Einfamilienhaus

Adelheidstraße 4: 1901, Wohnhaus

Adelheidstraße 5: 1904, Einfamilienhaus

Adelheidstraße 6: 1901, Wohnhaus

Adelheidstraße 7: 1906, Villa

Adelheidstraße 8: 1901, Wohnhaus

Adolfstraße 9: 1901, Wohnhaus für Heinrich Berghäuser; Architekt: Carl Baer, Laden 1926

Adolfstraße 11: 1901, Wohnhaus für Johann Seyer; Architekt: Carl Baer

Adolfstraße 13: 1902, Wohnhaus für Simon Seyer; Architekt: Carl Baer

Adolfstraße 15: Nebengebäude für Simon Seyer, 1904, verändert; Architekt: Carl Baer

Adolfstraße 17: 1906, Landhaus für Susanne Philippine Ruppert; Architekt: Benedict Kahm

Adolfstraße 19: 1905, Landhaus für Frau Heinrich Baum Witwe; Architekt: Benedict Kahm

Kiedricher Straße 20: Weingut Belz. 1902, Villa mit Kelterhaus für Richard Krauß; Architekt: Georg Jos. Kremer. 1925, Ökonomiegebäude Karl Belz

Schlittstraße 5: 1903, Einfamilienwohnhaus für Georg Jos. Kremer; Architekt: Georg Jos. Kremer

Schlittstraße 9: 1905, Villa für Dr. Paul Wegerhoff; Architekt: Georg Jos. Kremer

Wörthstraße 1: 1911, Landhaus für Georg Jos. Kremer; Architekt: Georg Jos. Kremer

Wörthstraße 3: 1911, Landhaus für Georg Jos. Kremer; Architekt: Georg Jos. Kremer

Wörthstraße 2/4: Sektkellerei Schloss Vaux, 1897, Weinkellereianlage mit Wohngebäude für die Herren Winkelser & Co., Architekt: Alfred Schellenberger, Wiesbaden

Wörthstraße 6: 1900, Landhaus für Georg Jos. Kremer; Architekt: Georg Jos. Kremer. 1910, Anbau

Wörthstraße 8: 1898, Wohnhaus für Josef Abt, Architekt; Georg Jos. Kremer


Als Gesamtanlage nach § 2 Absatz 3 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen und künstlerischen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.

Legende:

Kulturdenkmal nach § 2 Abs. 1 HDSchG
Kulturdenkmal (Gesamtanlage) nach § 2 Abs. 3 HDSchG
Kulturdenkmal (Grünfläche) nach §2 Abs. 1 oder § 2 Abs. 3 HDSchG
Kulturdenkmal (Wasserfläche) nach §2 Abs. 1 oder § 2 Abs. 3 HDSchG
Weitere Symbole für Kulturdenkmäler nach § 2 Abs. 1 HDSchG:
Wege-, Flur- und Friedhofskreuz, Grabstein
Jüdischer Friedhof
Kleindenkmal, Bildstock
Grenzstein
Keller bzw. unterirdisches Objekt
Baum
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