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Aus dem Besitz einer im 14. Jh. hier ansässigen Linie der Mainzer Adelsfamilie Zum Jungen ging der Hof nach 1527 an die Cämmerer von Worms und in der 2. Hälfte des 16. Jhs. an die Winkeler Familie von Greiffenclau über, wurde 1930 an die Gemeinde Hattenheim verkauft und von dieser weiter veräußert.
Langgestreckter, spätgotischer, zweigeschossiger Massivbau aus verputztem Bruchsteinmauerwerk, ursprünglich zu dem von einem Graben umschlossenen Burgbezirk gehörig und nach Überlieferung ehemals mit dem Keller der Burg verbunden. Im 17./18. Jh. wurde das zur Straße hin abgewalmte Schieferdach mit flacherer Neigung und kleinen Gauben erneuert. Der alte, steile Schildgiebel ist an der Westseite erhalten, außerdem gekehlte Fenster- und Türgewände aus Sandstein und ein kleines Rundbogenfenster nach der Gartenseite. Zur Straße hin ergeben die spitzbogige Hofeinfahrt zwischen abgerundeten Mauerverstärkungen und ein achteckiges, über einem Spitzbogenfries im Obergeschoss auskragendes Treppentürmchen mit Lisenen und geschwungenem Haubendach ein altertümliches Bild. Im Hof wurde der hochgelegene Eingang mit Freitreppe vor 1946 um eine Achse nach Westen versetzt und unter dem neu eingesetzten Fenster der Stein mit Wappen Zum Jungen und Jahreszahl 1527 eingelassen. Der Hof und der südlich gelegene Garten (ehem. Teil des Burggrabens) werden durch alte und jüngere Wirtschaftsgebäude bzw. eine Mauer umschlossen.
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