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Ehemals Sanecker Hof, danach Stockheimer Hof. Erbaut durch die Familie von Stockheim um 1550, vielleicht auf den Resten eines älteren (romanischen?) Gebäudes. Das Herrenhaus zeigt die Verwandtschaft mit den durch die gleiche Familie errichteten Höfen in Geisenheim (1550) und Idstein (1599). Zweigeschossiger Massivbau aus verputztem Bruchstein auf rechteckigem Grundriss mit steilhohem Satteldach zwischen Schildgiebeln. Vor der Mitte der nördlichen Langseite sechseckiger Treppenturm mit Spitzhelm. An der westlichen Giebelseite rechteckiger Kellerhals, darüber im ersten Geschoss rechteckiger Fachwerkerker mit gebrochenem Walmdach. Spitzbogiger Eingang mit gekehltem Gewände an der Nordseite. Im Obergeschoss Tür für einen Balkonaustritt mit gestäbtem Gewände und abgetrepptem Sturz. Fenster in schlichten, rechteckigen Gewänden. Das Innere wurde neugotisch verändert. Im Turm steinerne Wendeltreppe auf Spindel. Einige Türen des 18. Jhs.; weitere Ausstattungsteile wie Holzverkleidungen und Einbauten stammen aus dem 19. Jh. Erkerzimmer mit Holzvertäfelung, Holzdecke, Tonfliesen mit gotischen Motiven, Kamin datiert 1873. Ein Erdgeschosszimmer mit blauweißen Delfter Kacheln ausgekleidet. Hier Balken auf Konsolsteinen, geometrischer Deckenstuck, Kamin mit Holzverkleidung und Eisenleuchter, letzterer 1868 datiert. Großer, bis weit unter den Hof reichender Gewölbekeller. An der südlichen Langseite wurde eine neuere Kellereihalle direkt angebaut.
Ehemaliges Rentmeisterhaus
Gebäudegruppe aus ehemals drei Häusern unterschiedlicher Bauzeit. Winkelförmiges Wohnhaus des späten 18. Jhs. mit ehemals verputztem, seit 1927 straßenseitig verschiefertem Fachwerk-Obergeschoss über massivem, verputztem Erdgeschoss. Hier ein Eingang mit Oberlicht in profiliertem Ohrengewände aus Sandstein und qualitätvoll geschnitzter Türflügel um 1800. Der in den Hof hineinragende Gebäudeteil stellt den ältesten Kern des Hauses dar. Über massivem Erdgeschoss mit rundbogigem Kellereingang (erneuert nach 1900) Fachwerkobergeschoss der Zeit um 1500 mit überkreuzten Streben, verschiefertes Satteldach.
Ziehbrunnen
Aus rotem Sandstein im Hof mit erneuerter inschriftlicher Jahreszahl „1726", 1920 renoviert. Kreisförmiger, profilierter Trog mit zwei Sandsteinpfosten, darüber Bügel mit zwei Kugelaufsätzen. In der Mitte wappenhaltender Löwe mit Wappenschild der Langwerth von Simmern.
Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen, künstlerischen und städtebaulichen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.
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