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Das in der 1. Hälfte des 19. Jhs. (vielleicht 1825) als Sommer- und Weinbergshaus im Weinberg südlich von Rauenthal errichtete, villenartig wirkende Gebäude wird 1862 als „Gontard'sches (ehemals Stadion'sches) Landhaus" bezeichnet. Beide Familien waren im 18. und 19. Jh. in Niederwalluf und anderen Rheingauorten begütert. Später wurde das Haus nach der ehemals dem Kloster Tiefenthal zugehörigen Flur Nonnenberg benannt.
Klassizistischer, italienischen Vorbildern nachempfundener, dreigeteilter Baukörper mit Sockel-, Haupt und Obergeschoss. Der niedrigere, leicht zurückgesetzte Mitteltrakt mit Attikageschoss und vorgesetztem Balkon wird eingefasst von zwei turmartigen, quadratischen Seitenflügeln mit flachgeneigten Walmdächern. Durch horizontale Gesimse sparsam gegliederte Putzfassade mit Stichbogenöffnungen. Das einfach gehaltene, jedoch aufgrund der hervorgehobenen Lage und Stellung größer wirkende Landhaus enthielt ursprünglich im Sockel Wirtschaftsräume. Anlässlich der letzten Wiederherstellung 1988 wurden die Sockelfenster vergrößert und denen der Beletage angeglichen, gleichzeitig das Innere modern umgestaltet.
Die steile Südlage des Nonnenbergs mit dem hochgelegenen, den Ort Martinsthal überragenden Haus als Landmarke bildet ein wichtiges, weithin sichtbares Element der Rheingauer Landschaft.
Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen, künstlerischen und städtebaulichen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.
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