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Stattlicher Bau an zentraler Stelle an der Ecke Rathausgasse. Mit seinem massiven, vielleicht im 15. Jh. entstandenen Erdgeschoss steht der Bau in der Reihe spätmittelalterlicher Rheingauer Rathäuser mit erdgeschossiger Halle (vergl. Oestrich, Mittelheim, Kiedrich). An der Westseite zur Rathausgasse eine Spitzbogentür mit schlicht gekehltem Gewände. Die Rundbögen an dieser Seite waren 1954 noch vorhanden, die giebelseitigen kamen um 1957 hinzu oder wurden wieder freigelegt. Im Inneren ist eine zentrale achteckige Holzstütze (um 1434 d) mit Streben, Sattelholz und Unterzug erhalten, die Halle jedoch durch nachträglich eingezogene Wände unterteilt. Nach Osten schließt sich ein massiver, halbrunder, gewölbter Anbau, wohl der ehemalige Kerker, an. Das Obergeschoss wurde nach Brand gegen Ende des 18. Jhs. in konstruktivem, für Verputz konzipiertem Fachwerk neu aufgesetzt. Die breite Giebelfront mit Krüppelwalm wirkt platzbeherrschend. Frühere Einzelgauben wurden durch eine moderne breite Gaube ersetzt.
Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen und städtebaulichen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.
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