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Der wahrscheinlich auf einen älteren Adelshof zurückgehende Landsitz beherbergte zeitweilig eine Schule der Jesuiten. Ein Lageplan des 18. Jhs., bezeichnet als „Plan des Seminariums Hauses zu Erbach im Rheingau" zeigt das „ehem. Jesuitenhaus" mit Wohngebäude zwischen beidseitigen Höfen, vorgelagertem Gärthgen, östlich gelegenem Stall und Brunnen und nach nördlich anschließendem Weingarthen. Bemerkenswert sind die (heute noch in Resten vorhandenen) bastionsartigen Rundungen der Einfriedungsmauer. Besitzer waren nach 1803: von Gagern (?), danach von Fürth und Thurneyssen; seit 1828 Ritter und Edler von Oetinger.
Das Hauptgebäude (jetzt Gutsausschank) vom Ende des 18. Jhs. liegt, die Schmalseite zum Rhein orientiert, zurückgesetzt im Garten. Über rechteckigem Grundriss im Erdgeschoss massives, im Obergeschoss aus Fachwerk bestehendes, einheitlich verputztes Wohnhaus mit seitlichem Anbau und Walmdach.
Ein wahrscheinlich auf älteren Grundmauern errichteter Wirtschaftsbau des frühen 19. Jhs. wurde vor wenigen Jahren durch einen hier fremd wirkenden Neubau ersetzt. Weiter nördlich in der Andreasgasse trägt ein vermauerter rundbogiger Kellereingang ein Wappen mit Jahreszahl 1580. Das gesamte Gut ist umgeben von einer Einfriedung mit Mauer, schmiedeeisernem Gitter und Sandsteinpfosten. Der Hof ist Bestandteil der Erbacher Rheinfront.
Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen und städtebaulichen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.
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