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Barockes Herrenhaus am Standort eines älteren Adelssitzes. Der Hof war zu Anfang des 19. Jhs. Eigentum der Familie Schumann, 1865 des Freiherrn von Sommer. 1877 Erwerb als Sommersitz durch den preußischen General Eduard Friedrich von Fransecky (1807-1890). Dessen Tochter heiratete den Freiherrn Treusch von Buttlar-Brandenfels. Später wurde eine Erholungsstätte für Offiziersfrauen und ein Altersheim eingerichtet.
Giebelständiger, verputzter Massivbau des 18. Jhs. mit Partien aus verputztem Fachwerk, im Kern vielleicht noch aus dem 17. Jh. stammend, mit Veränderungen des 18. und frühen 19. Jhs. In der Mitte der nördlichen Langseite angefügter achtseitiger Treppenturm mit Haubendach. Fenster mit geraden Verdachungen. Verschiefertes Satteldach mit Gaubenreihe. Am Treppenturm außen Allianzwappen von Sommer/von Lanzensieg. Eingang mit Sandsteingewände, dort Wappenschlussstein und Inschrift mit Chronogramm 1731? 1741? (stIrpItUs eXstrUXIt ConCorDIa InIta sonoUM). Seitenpforte mit Wappen Horadam, M.H. 1737 ? Im Haus waren früher Teile älterer Kirchenfenster als Bestandteile einer Sammlung eingebaut.
Hausmadonna an der Gebäudeecke zur Straße. Immaculata, Holz, 1. Hälfte des 18. Jhs., unter einem Muschelbaldachin. Im Garten zwei Vasen aus Sandstein, vielleicht ehemals Aufsätze von Torpfosten. Am Grundstückseingang Friedrichstraße als Teile von Torpfosten vermauerte Fragmente eines Sandstein-Türsturzes oder Brunnenbalkens mit Inschrift „ANNO D(OMI)NI (M) D XI" (1511).
Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen und städtebaulichen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.
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