Friedhof, Haupteingang
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Pfostenaufsatz
(3) Familie Jac. Kopp, um 1910
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Rheingau-Taunus-Kreis
Eltville
  • Schwalbacher Straße 74
Friedhof
Flur: 24
Flurstück: 207/2

Der Friedhof wurde 1872 nördlich außerhalb der Stadt angelegt. Das langrechteckige, von einer Mauer umgebene Grundstück war durch ein rechtwinklig-geometrisches Wegesystem eingeteilt, das heute im Prinzip noch vorhanden ist. Der Haupteingang an der Mitte der Ostseite, zugänglich von der Schwalbacher Straße, ist durch einen Torbau gekennzeichnet. Eine Mittelachse, ehemals vielleicht als Allee angelegt, führt zur Kapelle, die als Grabstätte einiger Eltviller Pfarrer dient. An deren Rückseite wurde das Friedhofskreuz versetzt und in eine „den Opfern von Krieg und Gewalt der beiden Weltkriege" gewidmete Gedenkstätte integriert. Vereinzelte ältere Bäume stehen im Gelände. Neben dem Haupteingang an der Mauer Rest eines Wandbrunnens. An der Nordostecke eine Nebenpforte mit Pfostenaufsätzen in Urnenform. An der Nordseite schließt sich der jüdische Friedhof an (siehe dort). Jüngere Friedhofserweiterungen dehnen sich nordwestlich der alten Mauer aus.

Zahlreiche, zum Teil aufwendige und künstlerisch wertvolle Grabdenkmäler des späten 19. und frühen 20. Jhs., einige als Grabkapellen und Mausoleen gestaltet, erinnern an namhafte Eltviller Familien.

Grabmäler (in Auswahl)

[1] Pfarrer Schlitt †1879 u. a. Pfarrer

[2] A. Müller-Netscher

[3] Fam. Jac. Kopp ~ 1910

[4] Müller 1894, (Signatur: Wiegmann/Pahl/Wagner, Berlin-Rixdorf)

[5] Fam. Friedrich Franz Müller, ab 1875

[6] Fam. Bernhard Müller ab 1871

[6] Fam. Leonhard

[7] Fam. Leonhard Adolph Herber, ab 1875

[8] Müller

[8] Schumacher Pütz/Voss

[8] Becker

[8] Bott

[9] Fam. Munsch/Burg †1912/16

(Signatur: Ferd. Leonhard)

[10] Fam. Englerth, Hugo Englerth †1901

[11] Matheus Müller †1870

[11] Matheus Müller †1847

[12] Freiherr Langwerth von Simmern †1846

[13] Raky †1901

[14] Familie Heinrich Bott †1888

[15] Jacob Becker †1908

[15] Ehegatten Rang

[16] Fam. Germersheimer, ab 1872

[17] Fam. Ernst Wilhelm Müller, ab 1882

[18] Fam. Schumacher, ab 1911

[19] Fam. Josef Abt, †1923/29/45

[20] J. G. Herber †1833

[21] Simon Leonhard †1881

[22] Josef Leonhard †1901

(sign. Ferd. Leonhard)

[23] Schwank, ab 1951

[24]Fam. Conrad Herber

[25] Fam. Kremer †1910/1936

[26] Hoehl †1917/1922

[27] ohne Inschrift

[28] Fam. Josef Raschi

[29 ] ohne Inschrift


Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen und künstlerischen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.

Wichtige Benutzerhinweise

Kartenmaterial Datengrundlage (ALKIS): Hessische Verwaltung für Bodenmanagement und Geoinformation

Legende:

 Kulturdenkmal nach § 2 Abs. 1 HDSchG
Kulturdenkmal (Gesamtanlage) nach § 2 Abs. 3 HDSchG
Kulturdenkmal (Grünfläche) nach §2 Abs. 1 oder § 2 Abs. 3 HDSchG
Kulturdenkmal (Wasserfläche) nach §2 Abs. 1 oder § 2 Abs. 3 HDSchG
Weitere Symbole für Kulturdenkmäler nach § 2 Abs. 1 HDSchG:
Wege-, Flur- und Friedhofskreuz, Grabstein
Jüdischer Friedhof
Kleindenkmal, Bildstock
Grenzstein
Keller bzw. unterirdisches Objekt
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