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Das zweigeschossige, 1879 massiv errichtete Gebäude ist mit seiner Traufseite auf die Darmstädter Straße hin ausgerichtet und wird von einem hohen Satteldach abgeschlossen. Die Fassade zeigt eine regelmäßige, symmetrische Gestaltung, in deren Flächen, die durch leichte, lisenenartige Wandvorlagen unterstützt werden, die paarweise axial übereinander angeordneten hochrechteckigen Fenster liegen. Die schlichten Sandsteineinfassungen mit angedeuteten Konsolsteinen unter den Sohlbänken korrespondieren mit dem horizontalen Gesimsband und der Sockelzone. Die Giebelseite erhält durch die rundbogig überfangenen Fenster des Giebeldreiecks und das mit hölzernen Konsolen unterstützte Freigespärre eine spätklassizistische Anmutung.
Das Gebäude war die Lebens- und Wirkungsstätte des jüdischen Arztes Jacob Goldmann, der Mitte 1934 gemeinsam mit Frau und dem 1921 dort geborenen Sohn Robert Goldmann erst nach Frankfurt floh und 1940 in die USA emigrierte. Es ist einschließlich des rückwärtigen Hofgebäudes, in dem die damalige Arztpraxis untergebracht war, und dem Verbindungssteg zwischen Vorder- und Hinterhaus Kulturdenkmal aus geschichtlichen und künstlerischen Gründen.
Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen und künstlerischen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.
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Kulturdenkmal (Gesamtanlage) nach § 2 Abs. 3 HDSchG | |
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