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Der große Neubau des katholischen Pfarrhauses entstand nach dem Stadtbrand an der Stelle eines Vorgängerbaus und der Schule. Das Baujahr 1908 ist in einem Sockelquader angegeben. Der Entwurf, der auch einen barockisierenden Garten südlich des Hauses vorsah, stammte von Otto Zang.
Entsprechend steht der zweigeschossige, verschindelte Fachwerkbau traufständig gegenüber dem Südportal der Kirche und vermittelt mit der axialsymmetrischen Anordnung der Fenster (im Erdgeschoss nicht ganz korrekt) und dem Krüppelwalmdach zu seiner Entstehungszeit durchaus aktuelle Architekturvorstellungen, die in der Baukunst um 1800 wurzeln. Zu den Gestaltungsdetails gehört das über der Tür angedeutete Vordach, das älteren Herbsteiner und Vogelsberger Vorbildern ähnlich ist (zum Beispiel ehemals Lanzenhainer Straße 13), die segmentbogig abschließende Haustür selbst, die niedrige dreiseitige Freitreppe davor und eine später angebrachte Hausmadonna in kleinem Schrein. Das Pfarrhaus gehört zu den Bauten, die die Silhouette Herbsteins wesentlich prägen.
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