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Das Pfarrhaus ist ein breitgelagerter zweigeschossiger Fachwerkbau mit symmetrisch gegliederter repräsentativer Fassade. Das Gefüge wird verstrebt durch Mann-Figuren an den Eckständern und im Obergeschoss in der Mitte über der Haustür. Als Schmuckelemente erscheinen Rauten und geschweifte Fußstreben im Brüstungsbereich des Obergeschosses. Rähm und Stockschwelle sind fast in ihrer ganzen Länge beschrieben und zeugen von den Lateinkenntnissen des Pfarrers Albert Weissenbruch, für den das Haus 1734 durch den Zimmermann ("faber tignarius") Heinrich Köhler aus Rebgeshain errichtet wurde. Im Pfarrhaus übernachtete Adelbert von Chamisso am 8. Januar 1806.
Dem Wohnbau schließt sich rechts an der Stelle des ehemaligen Wirtschaftstrakts das Gemeindehaus an. Der 1910/13 nach einem Entwurf von Jacob Reuter aus Lauterbach errichtete Bau ist verschindelt und hat eine schöne Tür in traditioneller regionaltypischer Ausgestaltung. Auf der anderen Seite des Pfarrhauses steht das vor 1832 entstandene Waschhaus, ein teilweise schindelverkleideter konstruktiver Fachwerkbau mit Backsteinausfachung.
Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen, künstlerischen und städtebaulichen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.
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