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Der sehr große, villenartige Massivbau wurde 1890 unweit des damals neuen Bahnhofs Schotten errichtet. Die Ausbildung des Gebäudes verweist auf die seinerzeitige Bedeutung des Landrats, der hier seine repräsentative Amtswohnung über den im Umfang noch bescheidenen Verwaltungsräumen hatte. Das Haus ist aus Basalt errichtet, der ursprünglich bis auf Sockelzone und Eckquaderung verputzt werden sollte. Große hochrechteckige Fenster und Portale sitzen in Sandsteingewänden. Das Haus, dessen vier Fassaden jeweils axialsymmetrisch gegliedert sind, hat an jeder Seite einen mittleren Risalit. Der im Südosten, ehemals einem Garten zugewandt, ist als polygonaler Vorbau ausgebildet. Ein abschließender Kniestock, über den Risaliten teilweise als Vollgeschoss ausgebildet, ist aus Fachwerk, das mit seiner Reihe eng nebeneinander vorkragender, verzierter "Knaggen" einem kräftig in Erscheinung tretenden Kranzgesims der italienischen Renaissance gleicht. Darüber ist das Dach mit zum Teil zierlichen Gauben besetzt. Der gestalterisch bemerkenswerte Bau ist sowohl als ein Ausgangspunkt der zum Ende des 19. Jahrhunderts begründeten südwestlichen Stadterweiterung wie als zentraler Bau der Verwaltung des ehemaligen Kreises Schotten von künstlerischer, städtebaulicher sowie orts- und regionalgeschichtlicher Bedeutung.
Als Kulturdenkmal nach § 2 Absatz 1 Hessisches Denkmalschutzgesetz aus geschichtlichen, künstlerischen und städtebaulichen Gründen in das Denkmalverzeichnis des Landes Hessen eingetragen.
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