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Das giebelständige Fachwerkwohnhaus, dessen Geschosse einfach verriegelt sind, stammt im Kern aus dem frühen 17. Jahrhundert. Darauf weisen außer der Rähminschrift (ANNO DOMINI 1604. DIETTERICH VON SCHACHTTEN DVRC ...) die Ausbildung des Quergebälks mit linearen Schnitzereien an den runden Füllhölzern, die sparsame Aussteifung durch Fußstreben und wohl auch die Kubatur des Krüppelwalmdachs hin. Es gehört damit zu den ältesten erhaltenen dörflichen Bauten der Region, ist freilich im 19. Jahrhundert verändert und repariert worden, woran insbesondere die Geschossstreben und das veränderte Quergebälk an der rechten Haushälfte erinnern. Noch etwas jünger ist die anspruchsvolle zweiflügelige Haustür.
Das Anwesen wurde zuerst im mittleren 16. Jahrhundert als "Ketzerhof" bezeichnet und war nachweislich bereits 1584 im Besitz der Junker von Schachten.
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